50km - 360°:Erleben Sie eine einzigartige Perspektive auf den Barnim! Unser Angebot richtet sich an alle Besucher der Region: vom Wellnesstouristen bis zum Naturschützer, Wanderer und Radfahrer, Familien und Senioren, Personen mit Einschränkungen und Leistungssportlern, von Schülergruppen hin zu Architekturliebhabern.
Unsere für alle zugängliche Aussichtsplattform befindet sich auf dem Dach eines ehemaligen, unter Denkmalschutz stehenden Wasserturmes. Sie ermöglicht einen wunderbaren Rundumblick auf die Schönheit der eiszeitlich geformten Landschaft des UNESCO Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin. Die vom Berliner Architekten Frank Meilchen entworfene neue Treppe und der benachbarte farbig verglaste Aufzugsturm bieten zwei spannende Zugänge zur Plattform. Dort erwartet unsere Besucher ein 360° Panorama auf eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas, ein Blick über die 35km entfernte deutsch-polnische Grenze oder auf die Spitze des Berliner Fernsehturmes (50km) und natürlich auf Joachimsthal. |
Über das Gebäude:Der Wasserturm wurde zwischen 1959 und 1960 (auf dem Bild unten sehen Sie den Turm eingerüstet) gebaut. Der Haupt-, manche sagen 'offizielle' Zweck, war es Wasser in den neugebauten Schulkomplex zu liefern der zur selben Zeit errichtet wurde. Es ist ein offenes Geheimnis das strategische und technische Erwägungen für eine so hohe Baustruktur damals gleichgross, wenn nicht grösser waren, als der offizielle Grund.
Im Jahr 1987 erlosch die primäre Hauptfunktion des Turmes als Wasserturm, da das neue Pumpsystem in Joachimsthal eingerichtet wurde. Die Antenne die auf dem Dach des Turmes seit 1960 installiert war, wurde nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 durch Antennen für Telekommunikation und für ein Waldbrandfrühwarnsystem erneuert. In den frühen neunziger Jahren dann verlor dieser Aspekt des Turmes seine Nutzung. Im Jahr 2003 sahen Sarah Phillips und Richard Hurding erstmals die Möglichkeit, den Turm als Sprungbrett für ihr BIORAMA-Projekt zu betrachten. Sie erwarben den Turm zusammen mit den angrenzenden Gebäuden und initiierten eine Vielzweckstruktur die es der Öffentlichkeit erlaubt das Dach des Turmes zu nutzen. So gelang es ihnen erfolgreich das Biorama-Projekt an ihren privaten Wohnraum anzubinden. Über diese 'Phase 1' wurde international in den Medien berichtet. |